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Zur Optimierung und Ergänzung der Klassischen Massage können auch spezifische
Funktionsmassagen eingesetzt werden.
Prinzip der Funktionsmassage ist es manuellen Kontakt und Gelenkbewegungen
miteinander zu verbinden. Dabei erfolgt eine Muskelknetung parallel zur Faserrichtung bei gleichzeitiger Dehnung des massierten Muskels. Die Massage erfolgt rhythmisch und langsam über eine Dauer von 3-5 Minuten oder so lange bis sich eine Muskelentspannung einstellt. Die Behandlung kann täglich durchgeführt werden. Ziel ist vor allem die Entspannung des hyperaktiven Muskels.
Die Wirkung basiert auf einer reflektorischen Entspannung und dadurch einer verbesserten Durchblutung der behandelten sowie der benachbarten Muskeln. Die
Bewegung führt zu einer kontrollierten Mobilisierung der Gelenke und zur Bildung längsgerichteter zugfester Fasern. Weiter bewirkt die Stimulation von Mechanorezeptoren (Messfühler) eine Schmerzlinderung.
Die Funktionsmassage wird bei schmerzenden und verspannten Muskeln angewendet Weitere Indikationen sind Muskel- und Narbenverklebungen als Folge von Verletzungen. Die Kontraindikationen entsprechen den allgemeinen Kontraindikationen für Massage.
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